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HSH-Best-Practice: Christoph Bereuter GmbH

Bauernhaussanierung im Bregenzerwald

Aus einem über 100 Jahre alten Bauernhaus ist ein energieeffizientes Wohnparadies entstanden. Geheizt und gekühlt wird mit Erdwärmepumpe, Solaranlage und Fußbodenheizung – um nur 500 Euro pro Jahr.

Ganz natürlich schmiegt sich das moderne Holzhaus an den grünen Hang im Bregenzerwald. Es strahlt vieles aus: Wärme, Natürlichkeit, Moderne und auch einen Hauch Tradition. Dass hier ein über 100 Jahre altes Bauernhaus mitsamt Stall und Tenne zu einem energieeffizienten Wohnparadies umgebaut worden ist, ahnt man auf den ersten Blick freilich nicht. Deshalb riskieren wir gerne einen zweiten. 

Der Kern des traditionellen Gebäudes mit den für die Region so typischen Holzschindeln ist bei der Revitalisierung erhalten geblieben. Doch der ehemalige Stall und die alte Tenne sind komplett erneuert und umgebaut worden. Mit viel Fingerspitzengefühl für Architektur und Regionalität ist der Dachstuhl leicht gehoben worden. Das Kellergeschoß des Hauses, das in den Hang gebaut ist, ist behutsam tiefergelegt worden. So sind heimelige, weitläufige Wohnräume mit viel heimischem Holz, großzügigen Fensterflächen und angenehmen Raumhöhen entstanden. 

Besonders viel Freude haben die Besitzer auch mit der neuen Haustechnik, die ein großes Komfortplus ins Haus bringt und gleichzeitig sensationell sparsam ist. Ein großes Lob sprechen die beiden auch ihrem HSH-Installatör und allen anderen Handwerkern aus. Die Zusammenarbeit auf der Baustelle hat perfekt funktioniert!

Sparsame, energieeffiziente und umweltfreundliche Haustechnik

Die südlich ausgerichteten Fensterflächen lassen viel Sonnenlicht und auch Wärme ins Haus. Die Räume erwärmen sich durch die Sonneneinstrahlung quasi zum Teil von selbst. Die Solaranlage mit 15 Quadratmetern ins Dach integrierter Solarmodulfläche liefert umweltfreundliche Wärme für Warmwasser (das ganze Jahr über) und zur Heizungsunterstützung. Dabei reichen die Solarerträge im Frühjahr und im Herbst in aller Regel zum Heizen des ganzen Gebäudes aus. Wird es kälter, kommt eine moderne Erdwärmepumpe von Weider zum Einsatz. Und damit die Räume mit den großen Glasflächen im Hochsommer nicht überhitzen, kann bei Bedarf mit derselben Wärmepumpe auch gekühlt werden.

Wärmeverteilung per Fußbodenheizung

Um die umweltfreundliche Wärme von Solaranlage und Erdwärmepumpe behaglich auf allen drei Etagen zu verteilen, bedient man sich eines 1000-l-Pufferspeichers und einer Fußbodenheizung. In den Übergangszeiten und im Winter wird über die Fußbodenheizung geheizt. Im Sommer wird die Wärmepumpe auf Kühlbetrieb (passive Kühlung) umgestellt, wobei die Kälteenergie ebenfalls über die Fußbodenheizung an alle Räume abgegeben wird. Für den Bodenaufbau wurde zunächst eine Schüttung zum Höhenausgleich durchgeführt. Darüber liegt eine Noppenfolie (Uponor), die als Träger für die Heizschlangen dient. Alles zusammen wurde dann mit einem Fließestrich verschlossen und abschließend mit sägerauen Weißtannendielen bedeckt. Außer in Bad und WC, dort wurde ein pflegeleichter, fugenloser Mineralboden verwendet (dazu später mehr).

Kosten für Heizung, Kühlung und Warmwasser: 500 Euro pro Jahr

Fußboden- und Wandheizungen lassen sind im Grunde mit fast allen Heizkesseln kombinieren. Die hier eingesetzte Verbindung von Wärmepumpe, Solaranlage und Flächenheizung ist allerdings an Sparsamkeit, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit nicht zu schlagen. Die jährlichen Kosten für Heizung, Kühlung und Warmwasser im ganzen Bregenzerwaldhaus betragen nur 500 Euro.

Über sägeraue Hölzer schlurfen

In allen Wohnbereichen und in der Diele kann man sich über ein tolles Barfußgefühl freuen. Die sägerauen Weißtannendielen sind optisch besonders ansprechend und fühlen sich beim Barfußgehen sehr angenehm und samtig an. Sägeraue Holzböden sind darüber hinaus äußert robust und pflegeleicht. Etwaige Kratzer sieht man kaum (was z. B. Hundebesitzer sehr freut). Ein weiterer positiver Nebenef­fekt der speziellen Oberflächenbehandlung ist, dass der Schall im Raum merkbar redu­ziert wird. Es hat also einen guten Grund, dass diese Holzböden voll im Trend liegen. Bei Neubau und Sanierung.

Erdwärmepumpe mit Erdwärmekörben

Nach diesem kurzen Ausflug in die Welt der Holzdielen werfen wir einen Blick in den Heizraum. Der ist wunderbar übersichtlich und mit modernster Haustechnik gefüllt. Neben dem grauen Pufferspeicher befindet sich das eigentliche Herzstück der hauseigenen Wärme- bzw. Kälteproduktion: die knallrote Erdwärmepumpe, eine Weitrona – das momentane Flaggschiff der Vorarlberger Firma Weider

Die Erdwärmepumpe bezieht die Umweltwärme von Erdwärmekörben (auch Energiekörbe oder vertikale Spiralkollektoren genannt) mit einem Durchmesser von jeweils 2 Metern, die im Hang neben dem Gebäude in einer Tiefe von ca. 4,5 Metern vergraben wurden. Über diese Energiekörbe wird dem umgebenden Erdreich Umweltwärme entzogen und zur Erdwärmepumpe geleitet. Diese Erdwärmekörbe haben den Vorteil, dass sie nur halb so viel Platz benötigen wie herkömmliche Flächenkollektoren. Auch ist aufgrund der geringen Tiefe keine wasserrechtliche oder geologische Genehmigung für die Grab- und Baggerarbeiten nötig, was in unserem Fall einen echten Vorteil darstellt. Das Haus befindet sich nämlich im Wasserschutzgebiet.

Supereffizienter Heizbetrieb mit Jahresarbeitszahl 5

Für den Heizbetrieb muss die Umweltwärme zu­nächst auf ein höheres Temperaturniveau gebracht werden. Dafür braucht die Wärme­pumpe etwas elektrischen Strom. Mit der Weitrona, die eines der effizientesten Systeme weltweit ist, kann man mit einem Teil Strom bis zu fünf Teile Wärmeenergie gewinnen. Die Jahresarbeitszahl, die Auskunft über die Effizienz der Wärmepumpe gibt, ist bei der Weitrona 5. Die Wärmepumpe und ihre intelligente Steuerung fungieren als Energiemanager für das gesamte Heiz- und Kühlsystem.

Passive Kühlung mit der Wärmepumpe

Bei der passiven Kühlung im Sommer nimmt das Medium, das durch die Heizungs- bzw. Kühlungsrohre der Fußbodenheizung fließt, die Raumwärme auf und führt sie ab. In unserem Fall wird die Wärme in die Erdwärmekörbe rückgeführt. Diese Wärme lädt das Erdreich, das sich im Winter durch den Heizbetrieb stark abkühlt, zusätzlich zur Sonneneinstrahlung wieder neu mit Energie auf. Die trotzdem noch angenehm niedrigen Temperaturen des Erdreichs werden gleichzeitig in der Fußbodenheizung für die Kühlung verwendet. Die Wärmepumpe bleibt bis auf die Regelung und den Betrieb der Umwälzpumpe inaktiv. Und genau das macht den Betrieb sensationell günstig.

Ein Traum von einem Bad

Werfen wir zum Schluss noch einen kurzen Blick ins Bad. Das ist nämlich topmodern und mit allen Wassern gewaschen. Auch hier schlängelt sich die Fußbodenheizung durch den ganzen Raum und verbreitet angenehme Wärme. Die anthrazitfarbenen Boden- und Wandflächen sind aus Naturofloor, einem mineralischen Belag, der sowohl im Wohn- als auch im Nassbereich eine gute Figur macht. Er besteht aus natürlichem Quarzsand und Weißzement und wird fugenlos verarbeitet. Dabei sieht er nicht nur besonders schick aus, er ist darüber hinaus auch noch sehr pflegeleicht.

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