Die kontrollierte Wohnraumlüftung sollte nach der ursprünglichen Ausschreibung mit einer Lüftungszentrale im Dachgeschoß und Verteilern in allen Wohnungen umgesetzt werden. Ein Konzept, von dem der HSH-Installatör allerdings abriet. Der bauliche Aufwand (der Dachstuhl hätte angehoben werden müssen, komplizierte Verteilleitungen wären nötig gewesen) und die damit verbundenen Kosten wären enorm gewesen.
Stattdessen wurde nun in jeder einzelnen Wohnung ein eigenes Wohnraumlüftungsgerät mit Zu- und Abluft über die Fassade (Designauslässe) installiert. Die insgesamt 12 Geräte sind „unsichtbar“ angebracht (verschwinden in Schränken, unter Dachschrägen etc.) und arbeiten unabhängig voneinander. Der bauliche Aufwand und die Kosten fallen verglichen mit dem Ursprungskonzept wesentlich geringer aus. Durch die dezentrale Lösung gibt es außerdem keine Schallübertragung zwischen den Wohnungen und auch der Brandschutz ist kein Thema.