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HSH-Best-Practice • Grünseis Gebäudetechnik e. U.

Sonnenhaus Grünseis: über 90 % solare Deckung sprechen für sich.

Eine 60 m² große Solaranlage ist das zentrale Element des Wohnhauses. Mit Hilfe der Solarwärme wird eine solare Deckung für Heizung und Warmwasser von 89 % erreicht. Der Stückholzbedarf ist damit sehr gering.

Am Dach befindet sich die Solaranlage mit einer Kollektorfläche von 60 m². Im Haus ist ein, innen nicht sichtbarer, Energiespeicher mit 11.500 Liter integriert, der auf halber Ebene über Leiter und Gitterrost umseitig begeh- und servicierbar ist. Die Highlights sind eine stärkere Solaranlage die sehr gut mit dem Pufferspeicher kommuniziert. Die Ladung und Entladung erfolgt über 5 Schichten. Eine Nachtkühlung verhindert Stagnation in der Solaranlage. Von Mitternacht bis 5 Uhr früh wird in den heißen zwei Sommermonaten rückgekühlt und der Speicher auf 75 Grad konstant gehalten. Es gibt so keine Überwärme und kein Ausdampfen. Der Stückholzverbrauch für den Holzvergaser liegt bei 1,2  bis 1,5 rm. Das Bad ist das ganze Jahr (bis ein paar Wochen im Juli / August) beheizt (Handtuchtrockner, Wärmebank, Tepidarium). Im Wohnzimmer hat es ganzjährig 24 Grad. Gabriele und Max Grünseis: „Wir sind überglücklich mit dem Konzept!“   

Beschreibung und Komponenten

Durch Vergleich des Kollektorfühlers mit dem Energiespeicher wird die Solar Primärpumpe gestartet. Nach 40 Sekunden startet die Solar Sekundärpumpe. Besonderheit: Der Energiespeicher wird mittels 4 Umschaltventilen auf 5 Ebenen schichtgeladen, die nach ständigem Vergleich von Vorlauftemperatur im Solar-Sekundärkreislauf, zu der jeweiligen Schicht im Energiespeicher schalten. Der Solar-Sekundärkreislauf ladet bei Sonneneinstrahlung immer im Energiespeicher unten. Steigt die Temperatur am Solarvorlauf Sekundär über die Temperatur an der jeweiligen Schichtebene, schaltet nach einer Wartezeit von 5 min das untere Schichtladeventil auf die nächsthöhere Ebene. Bei Temperaturunterschreitung schaltet das beteiligte Schichtladeventil in die nächstuntere Ebene.

Die Schichtentladung der Heizung. Je nach Bedarf der Einzelraumregelung startet der Fußboden- und Wandheizungs-Heizkreis. Die errechnete Vorlauftemperatur „SOLL” wird permanent mit den Fühlern im Energiespeicher verglichen. Die Schichtentladeventile werden so geregelt, dass der Vorlauf an der Speicherschicht entnommen wird, die kleiner gleich dem Vorlauf „SOLL” Heizkreis entspricht. So wird der Speicher immer zuerst von unten abgekühlt und der Wirkungsgrad der Solarwärmeanlage erhöht. Heißere Temperaturen im oberen Bereich werden längerfristig gesichert (1-2 Wochen). Der Heizkreismischer mischt nicht die hohen Temperaturen herunter (Beispiel: von 70° auf 32°). So bleibt wesentlich höhere Exergie der Wärme erhalten. Diese Lade- und Entladestrategie bringt durch ständiges Arbeiten der Solarwärmeanlage im Tieftemperaturbereich die höchsten kWh-Erträge. Der Scheitholzkessel wird nur beheizt, wenn die Warmwassertemperatur „SOLL” nicht erreicht wird. Das Trinkwarmwasser wird mit einem Frischwassermodul im Durchlaufprinzip bereitet, das niedrigste Rücklauftemperaturen im unteren Speicherbereich erzeugt. Das Hausmanagement-System sorgt für eine effiziente Strategie, ist frei programmierbar und für PC und Tablet beliebig erweiterbar. Alle Funktionen, sowie kWh Einträge für Solarwärme, Scheitholz und Wärmeverbraucher werden geregelt, angezeigt und gespeichert.

Das gespeicherte Wasser mit 16° aus der Regenwasserzisterne wird über einen Wärmetauscher geführt. Sekundärseitig speist das gekühlte Heizungswasser mit 18° die Wandheizungen der Schlaf- und Kinderzimmer im OG. Diese stille Kühlung erzielt ein angenehmes Raumklima mit geringsten Energiekosten (Hocheffizienzpumpen 2 x 10 W) und kühlt die Schlafräume. Mit der zur Verfügung stehenden Solarwärme im Energiespeicher wird der Scheitholzofen über Schwerkraftzirkulation ohne Energieaufwand beheizt. Ideale Bedingung zum Trocknen von Kräutern und Tees. Bereits nach 8 bis 14 Tagen sind sie gebrauchsfertig oder einlagerungsfähig.

Im Kurzüberblick

EFH Grünseis
4921 Hohenzell

  • Generalsanierung und Zubau auf Niedrigenergie
  • Wohnfläche: 230 m²
  • Fußboden und Wandheizung
  • frei programmierbare Heizungs- und Solarsteuerung
  • energieoptimierte Solarladung und Heizungsentnahme
  • keine Stagnation durch Nachtkühlung
  • Frischwassertechnik Sonnenkraft
  • kontrollierte Wohnraumlüftung Wernig
  • Regenwassernutzung GEP 10 .000 l
  • stilles Kühlen in den Schlafräumen mit Kälte aus Regenwasser
  • Kollektorfläche 60 m² Sonnenkraft SKR 500L, 60 ° Aufstellwinkel
  • Speichervolumen 11 .500 l - Feuron
  • Speicherkapazität 940 kWh
  • Scheitholzkessel Fröhling S4 Turbo 34 kW, Lambdaregelung
  • Hausmanagementsystem: Hanazeder HLC 10
  • Photovoltaikanlage in Vorbereitung 

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