Eine haustechnische Meisterleistung finden wir in diesem Salzburger Mehrparteienhaus. Geheizt wird mit Erdwärme (Tiefensonde) und Fußbodenheizung. Gekühlt wird mit derselben Erdwärmepumpe – allerdings über bauteilaktivierte Zwischendecken und eine spezielle Deckenkühlung im Dachgeschoß.
Im schönen Seekirchen am Wallersee hat Bmst. DI Alexandra Mitterndorfer-Chudoba ein Mehrparteienhaus auf die grüne Wiese gestellt. Das haustechnische Kernstück der Wohnanlage ist eine 28-kWh-starke Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung, die sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen eingesetzt wird. Dabei wurden 4 Sonden mit je 130 m Länge in die Erde eingebracht. Die gewählte Wärmepumpe des Typs Topline F1355 von KNV passt sich dabei flexibel und energiesparend an den aktuellen Energiebedarf des Hauses an.
Die Wärme wird mittels Fußbodenheizung in die Räume geleitet. Die aktive Kühlung allerdings erfolgt in den unteren Stockwerken über thermisch aktivierte Betondecken (Zwischendecken) und im Dachgeschoß über das Deckenkühlsystem CLIMATEFIX G von KE KELIT. Ergänzend wird auch hier ein kräftiger Teil des für die Wärmepumpe benötigten Stroms von der hauseigenen Photovoltaikanlage gedeckt. Die 18-kWp-PV-Anlage von KIOTO erzielt einen Jahresertrag von ca. 20.000 kWh.
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Für die zuverlässige Kühlung des Gebäudes auf allen Stockwerken wird die Erdwärmepumpe im Sommer auf aktiven Kühlbetrieb eingestellt. Zur Verteilung der Temperatur wurden wasserführende Kunststoffleitungen in die Betonzwischendecken des Gebäudes eingegossen. Man spricht dabei auch von thermischer Bauteilaktivierung bzw. Betonkernaktivierung. Über diese Leitungen werden die Bausubstanz und in weiterer Folge auch die Räume temperiert. Und zwar auf sehr sanfte, angenehme und gleichmäßige Art und Weise.
Die Decke des Dachgeschoßes wurde zusätzlich mit dem CLIMATEFIX G von KE KELIT, einem speziellen Kühlmodulsystem versehen. Es gewährleistet ein behagliches, zugfreies und hygienisches Raumklima auch an sehr heißen Sommertagen. Wärmeleitbleche aus Aluminium sorgen dafür, dass die Energie optimal in die Deckenkonstruktion übergeht. Gipsmodule verdecken die Konstruktion im fertigen Zustand; der architektonischen Freiheit bei der Raumgestaltung sind also kaum Grenzen gesetzt. Dabei ist das geschlossene System nahezu wartungsfrei und bietet darüber hinaus sehr gute Akustikeigenschaften.
Dass die Bauherrin auch Innenarchitektin ist, erkennt man unschwer am außergewöhnlich gestalteten Badezimmer. Bemerkenswerte Details sind zum Beispiel das Fenster zum Nebenraum, die bodenebene Dusche, die durch eine gemauerte Duschwand vom restlichen Bad getrennt ist, und die abgerundete Badewanne
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