Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen nutzen große Gebäudeflächen zur gleichmäßigen Wärmeverteilung. Dabei arbeiten sie mit niedrigen Temperaturen (durchschnittlich 35 °C) und schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sorgen für höchsten Komfort bei niedrigen Betriebskosten. Die besten Energieeffizienzwerte erzielen sie in Kombination mit Niedertemperaturheizungen wie Wärmepumpen oder Solaranlagen. Sie funktionieren aber auch hervorragend mit Stückholz-, Pellets- oder Hackgutkesseln.
Flächenheizungen geben dabei hauptsächlich Strahlungswärme ab. Durch diese Art der Wärme stellt sich die gewünschte Behaglichkeit schon bei niedrigen Temperaturen ein. Die Raumluft kann also getrost ein bis zwei Grad kühler sein als bei herkömmlicher Wärmeverteilung, z. B. durch Konvektoren (über die Raumluft). Diese Absenkung der Raumtemperatur – ohne Komfortverlust, wohlgemerkt – ermöglicht Energieeinsparungen von 6 bis 12 %. Und das spart jede Menge Geld.