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Vor den Toren Salzburgs – in Bergheim – ist der Traditionsbetrieb Steiner Haustechnik situiert (gegründet 1703). Neben einem umfangreichen Lager mit Logistikdrehscheibe finden wir hier auch einen der bestbesuchten Bäderschauräume Österreichs. Für uns ganz besonders interessant: Die Wärme stammt vom neugebauten Ökoenergiepark Bergheim. Let's go.

Mag. (FH) Bernhard Zwielehner
persönlich haftender Gesellschafter

Gelernter Großhandelskaufmann • Studium im zweiten Bildungsweg: Immobilienmanagement und Finanzdienstleistung an der Fachhochschule in Wiener Neustadt • vier Jahre in Deutschland (München) tätig • zehn Jahre Branchenerfahrung als Geschäftsführer der Wagner Haustechnik KG • seit 1. April 2014 Geschäftsführer von Steiner Haustechnik

Mag. (FH) Bernhard Zwielehner
persönlich haftender Gesellschafter

HSH: Herr Zwielehner, welcher Geschäftszweig ist für Sie wichtiger – Bad oder Heizung?

Bernhard Zwielehner: Diese Frage ist für mich nicht so entscheidend. Wichtig ist es, dass wir in beiden Bereichen ein durchdachtes Sortiment bieten können, verbunden mit prompter Lieferung und zuverlässigem Service. Da wir ausschließlich das Fachhandwerk beliefern, also Installationsbetriebe, werden wir ohnehin in beiden Bereichen gemessen. Wasser und Wärme sind ja bekanntlich die ureigensten Haustechnik-Geschäftsfelder. Ich persönlich bin in der GC-Unternehmensgruppe (Steiner Haustechnik ist Teil dieses Unternehmens-Netzwerkes) tendenziell stärker im Heizungsbereich tätig.

Trotzdem noch ein paar Worte zum Bad. Was sind die Stärken Ihres Schauraumes?

 Einmal ist es die günstige Verkehrslage hier in Bergheim. Es gibt viel natürliche Frequenz aus Österreich und Deutschland. Der zweite Erfolgsfaktor ist die Vielfalt der Ausstellung. Wir haben hier sehr exklusive Dinge ausgestellt, die nicht alltäglich sind, aber wir bieten vor allem Lösungen für jedes Budget an. Denn – Hand aufs Herz – es gibt nicht so viele Menschen die sich ein Badezimmer um 30.000 Euro oder mehr leisten können. Wir haben also für jeden etwas zu bieten, dazu noch sechs Beratungskräfte, die ihr Planer-Handwerk aufs beste verstehen.

Stichwort Personal. Für die nächsten Jahre ist ein steigender Mangel an Facharbeitskräften prognostiziert. Haben Sie ein Rezept für die Zukunft?

Wir legen sehr viel Wert auf eine gute Lehrlingsausbildung. Meine Erfahrung sagt mir, dass die Verbindung von Praxis und theoretischer Ausbildung die besten Leute hervorbringt. Das beginnt damit, dass unsere Lehrlinge schon von Beginn an Unterstützung in verschiedensten Bereichen wie Persönlichkeitsbildung erhalten. Darauf kommt es im Berufs- und im Privatleben später dann ganz wesentlich an. Neben der Berufsschule bieten wir den jungen Menschen eine intensive persönliche Begleitung, unser einzigartiges Lehrlings-Camp und später viele Aufstiegschancen.

Auch als Rezept gegen die „Konkurrenz Internet“?

Das Internet revolutioniert unser Leben, Preise sind heute in Lichtgeschwindigkeit vergleichbar, das führt da und dort zu Verunsicherung. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir es in unserem Bereich mit sehr komplexen Arbeiten zu tun haben. Eine Heizung oder eine Sanitärinstallation lässt sich nicht von Jedermann auf die Schnelle zusammenschrauben und ist dann jahrzehntelang funktionsfähig. Hier wird immer wieder versucht, schnelles Geld zu machen. Aktuell fällt mir dazu das Beispiel von Vossen ein. Das Unternehmen wollte zum Handtuch gleich das ganze Badezimmer mitverkaufen. Die Verantwortlichen haben allerdings die Komplexität des Themas unterschätzt und heute ist dieser Versuch offiziell gescheitert. Man muss schon ganz schön was „draufhaben“ als Haustechniker oder als Bäderplaner. Mit diesen Qualitäten werden wir auch in Zukunft unsere Kunden zu überzeugen wissen.

Und wie sieht es mit der Zukunft der Energieversorgung aus?

In zwanzig Jahren müssen wir autark sein, zumindest in den Bereichen Haushalt und Verkehr. Nur so kann eine enkelgerechte Energiepolitik aussehen. Ich appelliere an mehr Hausverstand und Sachargumente, um die richtigen Wege einzuleiten. Und an eine gravierende Änderung der Förderungspolitik.

Wie sollte diese aus Ihrer Sicht aussehen?

Ich glaube wir leiden heute unter einer chronischen Förderitis. Im Schatten von Wahlkämpfen und einseitiger Interessenspolitik werden Fördergeschenke vergeben. Es ist wie bei der menschlichen Gesundheit: Auf lange Sicht macht jede Medizin krank. Anschubfinanzierungen für innovative Entwicklungen ja, aber keinen ständigen Tropf für jedes Wehwehchen. Da ein Holzkessel und dort eine neue Hofzufahrt für das landwirtschaftliche Anwesen, nur um das Wählerklientel gefügig zu machen – und, und, und …

Förderungen für die Umstellung auf Erneuerbare Energie haben in der Vergangenheit aber immer wieder positive Entwicklungen generiert.

Nur dürfen wir dabei nicht vergessen, dass der fossile Bereich wesentlich höhere Unterstützungen von der öffentlichen Hand erhält. Und wenn wir sämtliche externe Kosten in den Energiepreis einrechnen würden, dann würden wir ganz schön schauen, wie viel eine kWh Stunde Atomstrom oder ein Liter Benzin plötzlich kosten. Ich bleibe dabei: Wir brauchen ganz dringend mehr Sachverstand und weniger einseitige Förderspritzen.

 Was dann überhaupt noch fördern?

Forschung & Entwicklung und natürlich die Ausbildung. Hier gehört geballtes finanzielles Engagement an den Tag gelegt. Wir haben viele Unternehmen im Land, die großartiges bewirken können. Ich denke z. B. an die Firma Banner oder die Firma Fronius. Wie wäre es mit dem politischen Ziel, die beste Batterie weltweit zu produzieren? Und das mit hunderten Millionen von Euro fördern? Das wäre aus meiner Sicht ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, Problemstellungen und Entwicklungspotenzial gäbe es mehr als genug.

Was motiviert dann den Haus- oder Wohnungsbesitzer, seine veraltete Heizung durch eine moderne und energiesparende zu ersetzen?

Der Vorsorgegedanke. Ich bin überzeugt davon, dass die faktische Reduzierung der Durchschnittspension auf Dauer nicht vermeidbar sein wird. So sind Alternativen gefragt und die spürbare Reduktion der laufenden Ausgaben ist dabei ganz maßgeblich. Zudem hat die Finanzkrise gezeigt, dass die private Vorsorge nicht immer sicher sein muss. Den einzigen Parameter, den die Menschen aktiv beeinflussen können, sind die monatlichen Ausgaben, wobei die Energiekosten eine ganz wichtige Rolle spielen. Mit Bestandssanierungen und innovativen Technologien können die Fixkosten für Heizenergie spürbar gesenkt werden.

So wie es auch die Firma Steiner vor kurzem mit dem Anschluss an den Ökoenergiepark Bergheim vorexerziert hat. Herzlichen Dank für das Gespräch!

STEINER HAUSTECHNIK
Gottfried-Schenker-Straße 1
5101 Bergheim
T 0662 904666 0
F 0662 904666 110
info.steiner@gc-gruppe.at
www.steiner-haustechnik.at

 

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