Außeneinheiten, Erdkollektoren, Grundwasserbrunnen oder Tiefensonden, über die die Umweltwärme für die Wärmepumpe gewonnen wird, gehören zum Wärmepumpengesamtsystem dazu. Sie benötigen Platz im Außenbereich des Hauses, auf dem Grundstück bzw. im Erdreich.
Beim Einsatz von Erdwärmepumpen oder Grundwasserwärmepumpen sind zudem Grabungs- bzw. Bohrarbeiten nötig, die teilweise bewilligungspflichtig sind. Es gibt allerdings auch platzsparende Erdkollektoren wie Energiekörbe oder Ringgrabenkollektoren, die sich sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung eignen. Sind die Kollektoren dann einmal verlegt, kann Gras über die Sache wachsen – und der Garten darüber angelegt werden.
Die Außeneinheiten von Luftwärmepumpen wiederum benötigen zwar nur wenig Platz. Sie müssen aber aus schalltechnischen Gründen (Geräuschentwicklung von ca. 50 dB) ausreichend weit vom eigenen Haus bzw. auch vom Haus des Nachbarn entfernt aufgestellt werden. Zudem sollte der Aufstellungsort nicht vor Ruhezonen wie dem Schlafzimmerfenster, sondern besser an der ohnehin schon lauteren Straßenseite des Gebäudes o.ä. liegen. (in diesem Fall kann auch der Abstand zum Haus verringert werden).