Unter einer (teil)solaren Raumheizung verstehen wir eine Kombination aus einer Solaranlage mit Pufferspeicher und einer Zusatzheizung, vorzugsweise mit Pellets, Scheitholz oder Wärmepumpe. Was die Größe der Kollektorflächen anbelangt, empfiehlt sich für ein Einfamilienhaus eine 16 bis 20 Quadratmeter große Anlage in Verbindung mit einem Pufferspeicher von 1.000 bis 1.500 Liter. Bei optimaler Dämmung kann eine solche Anlage, verteilt über das ganze Jahr, bis zu 50 Prozent der benötigten Wärme erzeugen. Der Pufferspeicher dient dazu, kurzfristige Schwankungen in den Übergangsmonaten zu überbrücken. In den Wintermonaten sorgt die Zusatzheizung für eine ausreichende Energieversorgung. Eine Solaranlage mit 15 bis 20 Quadratmeter Kollektorfläche und einem Solarspeicher mit rund 1.500 Litern spart während ihrer Lebensdauer von 25 Jahren zudem 120.000 kWh Heizenergie bzw. 50 Tonnen CO₂-Emissionen ein.