Bei gängigen Warmwasserspeichern und/oder Solaranlagen, die ausschließlich auf das Erwärmen von Warmwasser ausgerichtet sind, wird das Wasser im Speicher durch den stetigen Verbrauch automatisch frisch gehalten. Bei größeren Solaranlagen oder Heizungen mit entsprechendem Speichervolumen gibt es spezielle Lösungen, um die Trinkwasserqualität garantieren zu können. Wir alle wissen, dass abgestandenes Wasser nicht sonderlich gut schmeckt. Zudem kann es bei längerer Verweildauer in Speicher und Leitungen zu gesundheitlichen Problemen kommen.
Seit Jänner 2007 gilt die ÖNORM B 5019, die grundsätzliche Parameter für die Planung, Ausführung und den Betrieb von Trinkwasser-Erwärmungsanlagen regelt. Vor allem bei einer stark verzweigten Warmwasserversorgung ist Vorsicht geboten, dafür hat die Norm auch ihre Gültigkeit. Nicht aber in Ein- und Zweifamilienhäusern, hier besteht durch das ständige Umwälzen des Wassers kaum die Gefahr, dass sich schädliche Keime bilden (Stichwort Legionellen). Aber Vorsicht ist ja bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.