Das Gebäude ist ein Zubau zu einem bestehenden Einfamilienhaus. Die ursprüngliche Wohnfläche betrug 130 m², durch den Umbau wurde auf 330 m² Wohn- und Geschäftsfläche erweitert. Das Gebäude ist nach dem Konzept des Vorarlberger Solarpioniers Xaver Peter ausgeführt. Das Betonfundament und zwei massive Zwischendecken dienen als Speicher, die Solaranlage besteht aus Fassadenkollektoren. Durch Kupferrohre, die in den Betonteilen eingegossen sind, werden diese zum Langzeitspeicher für die kalte Jahreszeit. Die sommerliche Überhitzung wird durch die senkrechte Aufstellung der Kollektoren verhindert, gleichzeitig wird dadurch der Solarertrag in den Wintermonaten optimiert. Die Wärmeabgabe erfolgt sowohl direkt durch die Abstrahlung der Betonelemente und – vor allem – durch die realisierte Fußbodenheizung. Im Winter dient ein zusätzlicher Holzvergaserkessel als Wärmequelle, die bestehende Gasheizung wurde zur Spitzenabdeckung bzw. für den vollautomatischen Betrieb wegen eventueller Winterabsenzen belassen.