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Alles Gute kommt von oben:

Regenwassernutzung

Nur drei der 140 Liter Trinkwasser, die jeder Österreicher durchschnittlich täglich verbraucht, werden tatsächlich fürs Trinken und Kochen verwendet, der Rest fließt in den Kanal. Dass das nicht ökologisch sein kann, liegt auf der Hand, eine Regenwassernutzungsanlage bietet eine interessante Alternative.

In vielen Anwendungsbereichen in Haus und Garten kann auf die Versorgung mit kostbarem Trinkwasser zu 100 Prozent verzichtet werden. Für Toilettenspülung, Waschmaschine, Gartenbewässerung, zum Gießen der Pflanzen im Haus und für viele Reinigungstätigkeiten reicht die Wasserqualität von intelligent gesammeltem Regenwasser völlig aus.

Weniger Kosten und viele Vorteile

Neben der Reduktion von Wasserkosten hat die Regenwassernutzung weitere Vorteile. Unter anderem findet keine Urinsteinbildung statt. 50 Prozent Waschmittel lassen sich beim Wäschewaschen einsparen und darüber hinaus wird die Verkalkung der Maschine verhindert. Auch für die Pflanzenbewässerung ist Regenwasser bestens geeignet, da optimal Mineralien aufgenommen werden können, die das Wachstum der Pflanzen fördern.

Diagramm Wasserkreislauf
Funktionsprinzip Regenwassernutzung: 1 Wirbel-Feinfilter • 2 Zisterne • 3 Beruhigter Zulauf • 4 Ablaufsiphon • 5 Entnahme schwimmend • 6 Steuerungseinheit • 7 Entnahmestellen • 8 Kanal oder Sickerschacht

Der Regenwasserkreislauf

Das Regenwasser vom Dach wird aufgefangen und gelangt über Fallrohre zuerst zum Filter. Dort wird im sogenannten Wirbel-Feinfilter der Schmutz herausgefiltert und im Sickerschacht oder Kanal entsorgt. Das Regenwasser gelangt nun in die Zisterne. Wird ein Wasserhahn geöffnet, schaltet sich die Pumpe automatisch ein und befördert das Wasser zu den Verbrauchern. Bei Wassermangel in der Zisterne schaltet das System automatisch auf Trinkwasserbetrieb um. Es wird jedoch nur so viel Trinkwasser entnommen, wie tatsächlich gebraucht wird. Bei der Regenwassernutzung müssen die Betriebswasserleitungen und die Entnahmestellen gesondert gekennzeichnet sein, damit es zu keinen Verwechslungen mit der Trinkwasserleitung kommt. Im Optimalfall wird das bereits bei der Planung des Gebäudes berücksichtigt.

Betonzisternen, Kunststoff-Erdtanks und Teichtanks

Für das Sammeln des Regenwassers gibt es mehrere Möglichkeiten. Die stabilste Variante ist eine Betonzisterne, die in den Erdboden versenkt wird und auch unter einem von PKWs oder anderen Maschinen befahrenen Bereich positioniert sein kann. Eine günstigere Möglichkeit bieten Erdtanks aus PE-Kunststoff, die aufgrund ihres geringeren Gewichtes auch im Ganzen versetzt werden können, ein unbefahrenes Gartengrundstück muss jedoch bereitstehen. Generell ist ein unterirdischer Einbau immer vorzuziehen, das schützt den Behälter vor Lichteinstrahlung, Wärme und Frost und die Wasserqualität wird nicht beeinträchtigt. Für die einfache Nutzung als Gartengießwasser genügt ein kleiner Teich als Speicher, dafür sind auch sogenannte „Teichtanks“ gebräuchlich, die den Garten zudem optisch aufwerten. Regenwasserlösungen für den Gartenbereich können so bereits mit geringem Aufwand realisiert werden.

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