Badlüftung de luxe

Das Badezimmer ist nicht nur eine Wohlfühlzone, hier geht es auch besonders feucht zu. Beim Baden, Duschen oder Waschen entsteht jede Menge Luftfeuchtigkeit. Und die muss wieder raus aus dem Bad. Damit sich keine Stockflecken oder Schimmelherde bilden können, die Bausubstanz und Mobiliar angreifen. Auch sind die Gerüche, die durch WC-Benutzung, Haarspray, Nagellacke, und Co entstehen, nicht besonders angenehm. Was hier hilft, ist eine gute Lüftung.

åIn modernen Neubauten oder in frisch isolierten bzw. sanierten Altbauten ist die Gebäudehülle derart dicht, dass ein natürlicher Luftaustausch praktisch unmöglich ist. Die Fassade ist dicht, die Fenster sind dicht, die Türen sind dicht. Wird nicht bewusst gelüftet, bleibt die feuchte, verbrauchte Luft in den Räumen und es entsteht ein Klima, in dem sich Schimmelpilze und Bakterien wunderbar vermehren können. Um die besonders feuchte Luft aus dem Badezimmer rauszubringen, benötigt man also entweder ein Fenster oder eine Lüftungsanlage.

Fenster auf und herein mit der guten Luft: Wer nach der Badbenutzung kräftig stoßlüftet (gekippte Fenster helfen da nicht wirklich), bringt die feuchte Luft nach draußen und frische Luft nach drinnen. Allerdings geht damit auch jede Menge Wärme flöten, was wir insbesondere im Winter nicht wollen. Schließlich muss die frische Außenluft wieder aufgewärmt werden, und das kostet Energie, die wir uns eigentlich sparen wollen. Außerdem haben viele Bäder gar keine Fenster. In diesen Fällen empfiehlt es sich, Lüftungssysteme wie die Einzelraumlüftung oder Komfortlüftung zu installieren.

Hat ein Badezimmer kein Fenster bzw. will man energiesparender lüften als mit der Fensterlüftung, ist die Einzelraumlüftung eine mögliche Variante. Dabei wird die feuchte, verbrauchte Luft mit Hilfe eines Ventilators durch die Außenwand ins Freie geschleust. Jedes Bad bzw. jedes WC bekommt ein eigenes Lüftungsgerät, das einzeln angesteuert werden kann. Diese Einzelgeräte sind in der Regel recht gut zugänglich, einfach zu warten und zu reinigen. Allerdings ist durch die Ventilatoren mit einer gewissen Schallentwicklung zu rechnen. Es gibt Einzelraumlüfter in vielen Ausstattungsvarianten, mit oder ohne Wärmetauscher und/oder Feuchterückgewinnung. Diese Geräte eignen sich sehr gut für die (Teil‑)Sanierung von Gebäuden, sind für moderne Neubauten aber eher die zweite Wahl (nach der kontrollierten Wohnraumlüftung bzw. Komfortlüftung).

Komfortlüftungsspezialist Wernig zeigt die Vorteile einer Komfortlüftung:

Bequemer hat man es in jedem Fall mit einer Komfortlüftungsanlage (vorzugsweise mit Wärmerückgewinnung). Diese transportiert die feuchte, verbrauchte Luft ins Freie und bringt permanent frische, gereinigte (gefilterte) und vorgewärmte Luft ins Bad ein. Und das ganz ohne Zugluft. Durch die Wärmerückgewinnung spart man obendrein noch Energie und schont die Umwelt. Die Geräte sind leise (schallgedämmt), halten Pollen, Schmutz und Insekten draußen und arbeiten sehr effizient. In der Regel wird eine Komfortlüftung für das gesamte Haus geplant und ausgelegt. Sie umfasst also nicht nur die Feuchtebereiche wie Bad, WC und Küche, sondern auch Schlaf-, Wohn-, Arbeits- und Spielzimmer und versorgt alle Räume mit frischer, angenehm temperierter Luft. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Viele der modernen Geräte sind auch schon mit Smart-Home-Apps ausgestattet und lassen sich einfach und schnell per Smartphone oder Tablet steuern.